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Spenden statt Böllern


Sehr viele unserer Haustiere fürchten sich vor der Silvester-Böllerei. Das unerwartete Knallen, die bunten Lichter, das Zischen beim Raketenstart.
Leider ist das Abfeuern von Böllern in Deutschland noch immer gestattet, obgleich es viele Punkte gibt, die dagegensprechen: Umweltverschmutzung, Feinstaub, Stress für Menschen, Verletzungsgefahr und nicht zuletzt, der psychische Terror, dem Haus- und Wildtiere ausgesetzt sind.
Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt für Haustierbesitzer*innen, die vielleicht ein bisschen Helfen, um besser durch die Silvesternacht und die Tage danach zu kommen.


Tipps für Katzenhalter*innen


Lasst eure Katze vom Tierarzt chippen und registriert sie bei Tasso! Entlaufene Katzen können fast nur so wieder an euch zurückgegeben werden.

  • Freigängerkatzen am Abend nicht mehr aus dem Haus lassen. Die Tiere können tagsüber weiter nach draußen (solange sie kastriert und gechippt sind), sollten aber in der Silvesternacht und den Nächten danach lieber im Haus bleiben.
    • Katzen können sich erschrecken vor den Geräuschen, fliehen dann und finden nicht den Weg zurück oder trauen sich nicht mehr in die Richtung der Gefahr zu laufen.
  • In der Wohnung / im Haus sollten die Fenster abgedunkelt werden und leise, ruhige Musik laufen, um die Lichtblitze und Geräusche von außen ein wenig auszublenden.
  • Ein Schutzraum, wie eine Katzenhöhle, sollte im Katzen-Zuhause grundsätzlich nicht fehlen. Dieser ist aber umso wichtiger an Silvester, damit das Tier einen Platz zum Verstecken hat.
  • Pheromone wie Feliway oder Bachblüten helfen bei manchen Tieren mehr Ruhe zu finden.
  • Lasst euer Tier nicht alleine!


Tipps für Hundehalter*innen

Lasst eueren Hund vom Tierarzt chippen und registriert ihn bei Tasso! Entlaufene Hunde können fast nur so wieder an euch zurückgegeben werden.

  • Spazierengehen solltet ihr an Silvester und an den Tagen danach vor allem bei Tageslicht. Sobald es dunkel wird, solltet ihr lieber mit dem Tier im Haus bleiben.
  • Lasst euren Hund nicht von der Leine - nutzt lieber eine lange Laufleine. Ein lauter Knall kann das Tier so verschrecken, dass es kopflos davonläuft, im schlimmsten Fall auf die Straße.
  • Bei ängstlichen und geräuschempfindlichen Hunden sollte ein Sicherheitsgeschirr und die doppelte Sicherung nicht fehlen.

  • In der Wohnung / im Haus sollten die Fenster abgedunkelt werden und leise, ruhige Musik laufen, um die Lichtblitze und Geräusche von außen ein wenig auszublenden.
  • Ein Schutzraum, wie ein Körbchen oder sogar ein Versteck in einer Kammer, kann dem Tier helfen, wenn es sich verstecken will.
  • Bachblüten helfen manchen Tieren mehr Ruhe zu finden.
  • Lasst euer Tier nicht alleine!


Wir raten von starken Beruhigungsmitteln ab. Viele davon lähmen nur den Körper, aber nicht die Angst selbst. Lasst euch auf jeden Fall von einem Tierarzt beraten und nehmt Medikamente nicht selbst in die Hand - dies kann eurem Tier schaden.


Unser Aufruf an euch, egal ob Tierhalter*in oder nicht: Spendet das Geld für Böller und Raketen lieber an einen Tierschutzverein. Je weniger geböllert wird, desto besser!